Willkommen Bei Geckotime
Hallo zusammen,
wir sind Geckohalter mit großer Freude, und viel Spaß am Hobby. Wir züchten auch selbst, und haben dabei vor allem eines festgestellt: Die Informationen die man im Internet findet unterscheiden sich überall! Aus diesem Grund lassen wir euch an unseren Erfahrungen teilhaben, nutzen die Erfahrungen von Profizüchtern, in unserem Bekanntenkreis, und möchten euch mit dieser Seite einen wirklichen Mehrwert bieten!
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Wir freuen uns über jeden Kommentar, und jede Anfrage, jede Bemerkung, und jeden Hinweis. Wir versuchen euch hier alle Infos, Anleitungen, Tipps und natürlich auch Bilder zu bieten, die wir haben, und machen werden. Dabei verlassen wir uns nicht auf die Informationen die man überall findet, die sind nämlich fast alle Unterschiedlich, sondern beschränken uns auf das was wir selbst erleben. Profitiert also auch ihr von unseren Praxiserfahrungen, und wenn ihr mehr von uns wissen wollt, lesen wollt, oder einfach nur auch mal was anderes lesen wollt schaut doch auf unserem Hauptblog Frankies Testwelt vorbei.
Samstag, 24. August 2013
Zweites Ei geschlüpft
Es ist soweit, das zweite Ei ist gerade geschlüpft. #0002 hat natürlich auch noch keinen Namen, sie/er kriecht ja gerade erst aus dem Ei, und ruht sich gerade aus, der Schlupf scheint doch ordentlich anstrengend gewesen zu sein. Eine Wiegung ist natürlich auch noch nicht möglich. #0002 ist seit 19:40 unterwegs, und mittlerweile komplett aus dem Ei geschlüpft. Ja es dauert noch eine Weile bevor wir das neue kleine in das Aufzuchtbecken umsetzen werden, immerhin nach 61 Tagen bei 26 Grad ist das kleine nun endlich auf der Welt. Ein wenig enttäuschend das es wieder ein Nominat zu sein scheint, aber wie bereits öfters erwähnt man sollte immer die ersten paar Häutungen abwarten, auch wenn ich nicht glaube das sich da noch viel tun wird. Waren wohl doch nicht so toll, die Tiere, wie unsere Züchterin meinte. Warten wir einfach mal ab, und lassen uns noch ein bisschen Zeit, es sind ja auch noch andere Eier unterwegs, vielleicht werden die Vielversprechender. Ich hoffe es zumindest, wäre doch Schade wenn wir unsere komplette erste Zuchtgruppe wieder umstrukturieren müssten, nur damit mehr dabei rauskommt als Nominate, obwohl mir mittlerweile schon mehrfach erzählt worden ist, das Wildfarbene recht Schwierig zu bekommen wären...
Donnerstag, 22. August 2013
Der erste Nachwuchs ist da
Wir schreiben Donnerstag den 22.8.2013, es ist ein denkwürdiger Tag. Wir hatten eigentlich schon ein wenig Panik, weil die beiden Leopardgecko Eier von Macho und Agathe, die wir bei Übernahme der Tiere bereits im Terrarium gefunden hatten bereits eine Schimmelschicht hatten/haben, aber das seit Anfang an, und trotzdem sind sie gut gewachsen. Nachdem das rechte Ei, leider auf dem Bild etwas schlecht zu erkennen, nun bereits seit 3 Tagen eingefallen war, konnte ich es kaum glauben, das unser erstes Leobaby heute geschlüpft ist. Mittlerweile sind wir uns nicht einmal so sicher ob die Klassifizierung unserer Agathe so richtig ist, mit Mack Snow, denn das junge sieht doch aus wie ein Nominat, bzw. High-Yellow. OK, OK, ich weiß das ich erst einmal ein paar Häutungen abwarten muss, aber schaut doch selbst, wie unser neuer Minimitbewohner aussieht...
das ist #0001 beim Schlupf, wir hätten es nicht für möglich gehalten, aber meine Frau hat den kleinen sogar direkt beim rauskriechen erwischt. Der Dottersack war entweder schon aufgebraucht, oder ist direkt abgefallen, jedenfalls schleppt das kleine Leobaby keinen mit sich herum. Offensichtlich komplett Fit, läuft das kleine schon in seinem Miniterrarium herum. Wir sind dann natürlich gleich heute Nachmittag, als ich von der Arbeit gekommen bin los, und haben Holz für ein anderes Miniterrarium, sowie die passenden Scheiben besorgt. Bei dem von uns angedachten Spinnenwürfel ist leider Gottes die Falltür das größte Problem, dafür ist das kleine einfach zu flink, und hätte ein viel zu leichtes Spiel, weil der Steg unter der Scheibe einfach nicht hoch genug ist, und man dann auch grundsätzlich zum füttern 3 Hände brauchen würde. Mit einem Stolzen Gewicht von 4 Gramm ist #0001.0.0.1, inkubiert auf Weibchen, Zeitigungszeitraum 59 Tage, Temperatur 25,8 °C im Schnitt, heute morgen um 10:38 auf die Welt gekommen. Wir freuen uns natürlich wie Sau, vor allem das daß erste Ei, auch unser größtes Sorgenkind, nun endlich geschlüpft ist. Selbst wenn das kleine ein Nominat werden sollte, wird es doch immer ein ganz besonderes Tier für uns sein.
Ganz schön frech schaut das kleine schon in die Handykamera, noch komplett voll mit Resten vom Brutsubstrat (Vermiculite), und einem Terrarium das bereits komplett erkundet, und eingesaut worden ist, und das nicht einmal ganz 3 Stunden nach dem Ausbruch aus dem Ei. Natürlich hat #0001 noch keinen Namen, mein erster Verschlag es Erste/r von Sechs zu nennen, war natürlich gut gemeint, hat aber irgendwie bei meiner Frau der Star-Trek-verweigerin nicht auf Gegenliebe, oder Verständnis getroffen. So werden wir uns noch einen Namen für den/die kleine Überlegen müssen, aber erst einmal bin ich nun gespannt wann die erste Häutung ist, und wir mit dem Füttern beginnen können, so das man langsam aber sicher schon einmal ein bisschen mehr erfährt... hach was bin ich ungeduldig.... Aber mit der großen Kamera wollte ich das kleine jetzt noch nicht belästigen, und lasse es lieber erst einmal in Frieden, denn man merkt schon deutlich das der frische Schlüpfling noch Angst hat. Es mangelt ihm jedenfalls an nichts, auch frisches Futter ist gerade eben besorgt worden, so ist für alles gesorgt, was ein frisch geschlüpftes Leopardengeckobaby so braucht...
das ist #0001 beim Schlupf, wir hätten es nicht für möglich gehalten, aber meine Frau hat den kleinen sogar direkt beim rauskriechen erwischt. Der Dottersack war entweder schon aufgebraucht, oder ist direkt abgefallen, jedenfalls schleppt das kleine Leobaby keinen mit sich herum. Offensichtlich komplett Fit, läuft das kleine schon in seinem Miniterrarium herum. Wir sind dann natürlich gleich heute Nachmittag, als ich von der Arbeit gekommen bin los, und haben Holz für ein anderes Miniterrarium, sowie die passenden Scheiben besorgt. Bei dem von uns angedachten Spinnenwürfel ist leider Gottes die Falltür das größte Problem, dafür ist das kleine einfach zu flink, und hätte ein viel zu leichtes Spiel, weil der Steg unter der Scheibe einfach nicht hoch genug ist, und man dann auch grundsätzlich zum füttern 3 Hände brauchen würde. Mit einem Stolzen Gewicht von 4 Gramm ist #0001.0.0.1, inkubiert auf Weibchen, Zeitigungszeitraum 59 Tage, Temperatur 25,8 °C im Schnitt, heute morgen um 10:38 auf die Welt gekommen. Wir freuen uns natürlich wie Sau, vor allem das daß erste Ei, auch unser größtes Sorgenkind, nun endlich geschlüpft ist. Selbst wenn das kleine ein Nominat werden sollte, wird es doch immer ein ganz besonderes Tier für uns sein.
Ganz schön frech schaut das kleine schon in die Handykamera, noch komplett voll mit Resten vom Brutsubstrat (Vermiculite), und einem Terrarium das bereits komplett erkundet, und eingesaut worden ist, und das nicht einmal ganz 3 Stunden nach dem Ausbruch aus dem Ei. Natürlich hat #0001 noch keinen Namen, mein erster Verschlag es Erste/r von Sechs zu nennen, war natürlich gut gemeint, hat aber irgendwie bei meiner Frau der Star-Trek-verweigerin nicht auf Gegenliebe, oder Verständnis getroffen. So werden wir uns noch einen Namen für den/die kleine Überlegen müssen, aber erst einmal bin ich nun gespannt wann die erste Häutung ist, und wir mit dem Füttern beginnen können, so das man langsam aber sicher schon einmal ein bisschen mehr erfährt... hach was bin ich ungeduldig.... Aber mit der großen Kamera wollte ich das kleine jetzt noch nicht belästigen, und lasse es lieber erst einmal in Frieden, denn man merkt schon deutlich das der frische Schlüpfling noch Angst hat. Es mangelt ihm jedenfalls an nichts, auch frisches Futter ist gerade eben besorgt worden, so ist für alles gesorgt, was ein frisch geschlüpftes Leopardengeckobaby so braucht...
Freitag, 16. August 2013
Neue Tremper Zuchtgruppe eingetroffen
Hallo zusammen,
wir haben vorgestern unsere neuen Weibchen für die zweite Zuchtgruppe abgeholt. Eine nettes Duo Tremper Albino het. Tangerine Tornado, noch ganz klein und putzig, und vor allem Flink wie Sau. Die kleinen wiegen gerade einmal 9 und 13 Gramm, und werden noch von Hand mit der Pinzette gefüttert. Eigentlich sind sie ja schon recht geschickt beim jagen, aber ich mache mir ein bisschen sorgen um die kleinere von beiden, die frisst nicht so gut wie sie sollte. Während die größere (Hera) bisher pro Fütterung 5-6 Grillen oder Heimchen frisst hat Hydra gestern Abend gerade einmal 2 kleine Mittelmeergrillen gefuttert, und danach verweigert. Naja wir haben den beiden über Nacht noch 3 Futtertiere drin gelassen, ich weiß soll man eigentlich nicht, aber vielleicht hats ja geholfen. Wer weiß vielleicht will die kleine einfach nicht beobachtet werden. aber hier erstmal ein paar Bilder von den beiden...
Das süße kleine Miniterrarium war bei den beiden sogar dabei. Eine tolle Idee eigentlich, nicht teuer, und gut zum eingewöhnen der Tiere in ihre spätere Behausung. Die Wetbox haben wir mittlerweile entfernt um den Tieren ein wenig mehr Platz zu bieten. Nun ein bisschen können die kleinen noch da drin bleiben dann bekommen sie ein größeres Terrarium, mit mehr Einrichtung, aber zum Aufziehen sollte das erstmal reichen. Immerhin muss es später noch unserem eigenen Nachwuchs als Behausung dienen, wir haben ja auch schon einige Eier in der Pipeline... ich warte immer noch drauf, Schlüpft endlich! los...
wir haben vorgestern unsere neuen Weibchen für die zweite Zuchtgruppe abgeholt. Eine nettes Duo Tremper Albino het. Tangerine Tornado, noch ganz klein und putzig, und vor allem Flink wie Sau. Die kleinen wiegen gerade einmal 9 und 13 Gramm, und werden noch von Hand mit der Pinzette gefüttert. Eigentlich sind sie ja schon recht geschickt beim jagen, aber ich mache mir ein bisschen sorgen um die kleinere von beiden, die frisst nicht so gut wie sie sollte. Während die größere (Hera) bisher pro Fütterung 5-6 Grillen oder Heimchen frisst hat Hydra gestern Abend gerade einmal 2 kleine Mittelmeergrillen gefuttert, und danach verweigert. Naja wir haben den beiden über Nacht noch 3 Futtertiere drin gelassen, ich weiß soll man eigentlich nicht, aber vielleicht hats ja geholfen. Wer weiß vielleicht will die kleine einfach nicht beobachtet werden. aber hier erstmal ein paar Bilder von den beiden...
Das süße kleine Miniterrarium war bei den beiden sogar dabei. Eine tolle Idee eigentlich, nicht teuer, und gut zum eingewöhnen der Tiere in ihre spätere Behausung. Die Wetbox haben wir mittlerweile entfernt um den Tieren ein wenig mehr Platz zu bieten. Nun ein bisschen können die kleinen noch da drin bleiben dann bekommen sie ein größeres Terrarium, mit mehr Einrichtung, aber zum Aufziehen sollte das erstmal reichen. Immerhin muss es später noch unserem eigenen Nachwuchs als Behausung dienen, wir haben ja auch schon einige Eier in der Pipeline... ich warte immer noch drauf, Schlüpft endlich! los...
Samstag, 10. August 2013
Die richtigen Haltungsbedingungen für Leopardgeckos
Der Leopardgecko ist in den Steppengebieten Afghanistans, Pakistans und Turkmenistans zuhause. Natürlich kommt er auch an anderen Stellen auf diesem Planeten noch vor, aber meist sind es Steppengebiete, Grenzgebiete zu Wüsten, und kein Dshungel oder sowas. Der Leopardgecko hat in seiner Evolution keine Haftlamellen ausgebildet, wie andere Geckoarten, und ist deshalb auf seine Krallen angewiesen. Ein feuchter Lebensraum ist für die Tiere nicht förderlich. Die Richtige Haltung sollte deshalb natürlich auch im Terrarium beachtet werden. Hier ist ein Steppen- oder Teilwüstenterrarium ideal geeignet. Die Auswahl des richtigen Terrariums ist natürlich eine der Sachen, die ihr beachten solltet. Für eine Gruppe mit 3 Leopardengeckos, 1 Männchen, zwei Weibchen sollte es mindestens 100cmx50x50 groß sein. Die Höhe ist dabei weniger wichtig, aber interessant für die Deko, da die Tiere gerne klettern, und ihr ihnen das auch ermöglichen solltet.
Hier bieten sich natürlich entsprechende Rückwände besonders an. Auch die Beleuchtung sollte passen, denn diese sorgt für Wärme.
Leopardgeckos brauchen verschiedene Temperaturbereiche im Terrarium, die heißeste Stelle sollte um die 35 Grad warm sein, für den Rest reichen Tagsüber 28-32 Grad. Am besten fährt man sich, wenn man in den mindestens 10cm hohen, grabfähigen Bodengrund, unter den Wärmespot einen großen Stein legt, auf diesem wärmen sich die Leopardgeckos nachts auf. Man kann natürlich auch einen Heizstein, oder eine Heizhöhle nehmen, die verbrauchen aber auch ein bisschen Strom, wirken aber wahre Wunder.
Die Luftfeuchtigkeit sollte Tagsüber zwischen 40 und 60% liegen, und Nachts nicht über 80% ansteigen. Allerdings muss man ebenfalls darauf achten das die Luftfeuchtigkeit nicht zu tief wird, ansonsten kann es zu Häutungsproblemen kommen, die zu schweren Verletzungen, Amputationen von Gliedmaßen und auch zum Tod der Tiere führen können. aus diesem Grund sollten die Tiere immer frisches Wasser im Terrarium haben, und es sollten, auch für die Eiablage, Wetboxen aufgestellt werden. Das sind Boxen mit unbelasteter angefeuchteter Erde, oder angefeuchtetem Vermiculite. Hier legen die Weibchen ihre Eier, und die Boxen werden gerne als Rückzugsort genutzt.
An Rückzugsorten, also Versteckmöglichkeiten sollte es nicht mangeln, 1 Höhle pro Tier sollte schon vorhanden sein. Ausreichend Klettermöglichkeiten in Form von Kletterfelsen, und einer passenden Rückwand sollten Ebenfalls vorhanden sein! Will man sein Terrarium mit echten Pflanzen schmücken so kann man hier am besten Tilsandien nehmen, die sind unempflindlich, und kommen dem natürlichen Lebensraum relativ nahe.
Es ist wichtig das den Weibchen die Eiablage ermöglicht wird, bei Legenot können sie schnell sterben.Genauso ist es wichtig das die Tiere im dunkeln Einrichtungsgegenstände haben, an denen sie sich aufwärmen können, da sie die Wärme dringend für die Verdauung brauchen. Was die Beleuchtung angeht ist derzeit noch die Diskussion im Gange UV Licht, oder kein UV Licht? Generell sagt man ja das Reptilien das UV Licht brauchen, um Vitamin D3 zu bilden. Da die Leopardgeckos aber eigentlich sowieso den ganzen Tag in Höhlen, und unter Steinen verbringen lohnt sich das eigentlich bei Leopardgeckos nicht, hier ist es wieder eine Kostenfrage, eine anständige UV Lampe kostet immerhin auch mindestens 30 Euro, und muss alle 9 Monate getauscht werden, ohne das sie wirklich genutzt würde.
Es gibt natürlich Alternativen, hier würde ich auf ein Vitaminpulver mit enthaltenem Vitamin D3 gehen, und die Futtertiere damit pudern, das wird sicherlich wesentlich besser wirken, andere Züchter haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Hier bieten sich natürlich entsprechende Rückwände besonders an. Auch die Beleuchtung sollte passen, denn diese sorgt für Wärme.
Leopardgeckos brauchen verschiedene Temperaturbereiche im Terrarium, die heißeste Stelle sollte um die 35 Grad warm sein, für den Rest reichen Tagsüber 28-32 Grad. Am besten fährt man sich, wenn man in den mindestens 10cm hohen, grabfähigen Bodengrund, unter den Wärmespot einen großen Stein legt, auf diesem wärmen sich die Leopardgeckos nachts auf. Man kann natürlich auch einen Heizstein, oder eine Heizhöhle nehmen, die verbrauchen aber auch ein bisschen Strom, wirken aber wahre Wunder.
Die Luftfeuchtigkeit sollte Tagsüber zwischen 40 und 60% liegen, und Nachts nicht über 80% ansteigen. Allerdings muss man ebenfalls darauf achten das die Luftfeuchtigkeit nicht zu tief wird, ansonsten kann es zu Häutungsproblemen kommen, die zu schweren Verletzungen, Amputationen von Gliedmaßen und auch zum Tod der Tiere führen können. aus diesem Grund sollten die Tiere immer frisches Wasser im Terrarium haben, und es sollten, auch für die Eiablage, Wetboxen aufgestellt werden. Das sind Boxen mit unbelasteter angefeuchteter Erde, oder angefeuchtetem Vermiculite. Hier legen die Weibchen ihre Eier, und die Boxen werden gerne als Rückzugsort genutzt.
An Rückzugsorten, also Versteckmöglichkeiten sollte es nicht mangeln, 1 Höhle pro Tier sollte schon vorhanden sein. Ausreichend Klettermöglichkeiten in Form von Kletterfelsen, und einer passenden Rückwand sollten Ebenfalls vorhanden sein! Will man sein Terrarium mit echten Pflanzen schmücken so kann man hier am besten Tilsandien nehmen, die sind unempflindlich, und kommen dem natürlichen Lebensraum relativ nahe.
Es ist wichtig das den Weibchen die Eiablage ermöglicht wird, bei Legenot können sie schnell sterben.Genauso ist es wichtig das die Tiere im dunkeln Einrichtungsgegenstände haben, an denen sie sich aufwärmen können, da sie die Wärme dringend für die Verdauung brauchen. Was die Beleuchtung angeht ist derzeit noch die Diskussion im Gange UV Licht, oder kein UV Licht? Generell sagt man ja das Reptilien das UV Licht brauchen, um Vitamin D3 zu bilden. Da die Leopardgeckos aber eigentlich sowieso den ganzen Tag in Höhlen, und unter Steinen verbringen lohnt sich das eigentlich bei Leopardgeckos nicht, hier ist es wieder eine Kostenfrage, eine anständige UV Lampe kostet immerhin auch mindestens 30 Euro, und muss alle 9 Monate getauscht werden, ohne das sie wirklich genutzt würde.
Es gibt natürlich Alternativen, hier würde ich auf ein Vitaminpulver mit enthaltenem Vitamin D3 gehen, und die Futtertiere damit pudern, das wird sicherlich wesentlich besser wirken, andere Züchter haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Freitag, 9. August 2013
Was muss man bei der Haltung von Leopardgeckos beachten ?
Leopardgeckos sind natürlich eine tolle Sache. Aber manchmal bekommt man in Fachgeschäften auch Mist erzählt, aus diesem Grund einmal hier die Grundlagen, was die Haltung von Leopardgeckos angeht. Ich weiß, auch unser Terrarium ist noch nicht 100%tig perfekt, aber das wird noch kommen. Als erstes sollte man sich überlegen ob man züchten möchte, oder nicht, denn das ist einer der wichtigsten Punkte den man bei der Anschaffung wissen muss. Wer züchten will wird mit einem einzelnen Terrarium nicht auskommen, und braucht natürlich eine durchdachte Zusammenstellung was die Zuchtformen angeht, hier ist einem das ganze nämlich nicht mehr einfach freigestellt, wer züchten will sollte nicht versuchen den Markt mit Nominaten zu überschwemmen, denn die kommen sowieso zwischendurch überall mal raus, und sind nicht sonderlich beliebt, und vor allem auch nicht viel wert, wenn man bei der Zucht auch auf das Geld aus ist. Der zweite große Punkt ist ganz klar die Behausung der Tiere, die sollte mindestens 100x50x50 cm groß sein, und mit unschädlichem Terrariensand gefüllt sein, ideal wäre auch ein Grabfähiges Sand/Lehmgemisch. Hier mal eine Auswahl an passenden Bodengründen, und Terrarien für kleine Gruppen
Natürlich könnt ihr die Sachen auch deutlich teurer im Fachhandel kaufen, aber das ist wirklich relativ unsinnig, oben in unserer Slideshow bekommt ihr immer noch die besten Preise! Weiterhin ist es natürlich wicht zu wissen welche und wieviele Tiere man halten möchte. Ich empfehle mit einer kleinen Gruppe von 2-3 Tieren anzufangen, Einzelhaltung ist zwar möglich aber nicht sonderlich schön für die Tiere.
Natürlich sollte man darauf achten ein zu kleines Terrarium, oder gar die Haltung von 2 Männchen zu vermeiden, denn dabei kommt es zu rangeleien, und bei 2 Männchen auch schnell zu Revierkämpfen bei Leopardgeckos, bis zum Tod eines Tieres, im schlimmsten Fall auch dem Tod beider Tiere. Um Revierkämpfe bei Leopardgeckos zu vermeiden sollte man ein Terrarium wählen das groß genug ist, bei 2-3 Tieren ist ein 1 Meter bis 1,2 Meter Terrarium vollkommen angemessen. Diese bekommt ihr bereits um die 60 Euro. Die billigsten OSB Terrarien
bekommt ihr bei Amazon, keine Frage. Bei mehr als 3 Tieren solltet ihr auf jeden Fall viel Platz im Terrarium haben, sprich Klettermöglichkeiten, und Versteckmöglichkeiten damit sich die Tiere aus dem Weg gehen können, ansonsten kommt es wie schon erwähnt, und im Bild gut zu sehen schnell zu Revierkämpfen. Bei uns war das das rumgezicke eines schwangeren Weibchens... kennt das irgendwer vielleicht... ich meine irgendwo anders her... ich meine ja nur? *SFG*
Also 2-3 Tiere sollten es für den Anfang sein, die Menge nicht überschreiten, wenn Zucht, dann nur ein Männchen und 2 Weibchen, das Terrarium mindestens 100cm Breite, und 50x50 cm, dazu Kletter und Versteckmöglichkeiten, und natürlich 2 Ablageboxen. Dazu bekommt ihr aber noch eine Bastelanleitung von uns, die bestimmt für Schleckermäuler was ganz besonderes ist. Endlich mal ne Entschuldigung zum schlemmen, die Leo´s brauchen ja die Boxen ;-)
Natürlich könnt ihr die Sachen auch deutlich teurer im Fachhandel kaufen, aber das ist wirklich relativ unsinnig, oben in unserer Slideshow bekommt ihr immer noch die besten Preise! Weiterhin ist es natürlich wicht zu wissen welche und wieviele Tiere man halten möchte. Ich empfehle mit einer kleinen Gruppe von 2-3 Tieren anzufangen, Einzelhaltung ist zwar möglich aber nicht sonderlich schön für die Tiere.

Also 2-3 Tiere sollten es für den Anfang sein, die Menge nicht überschreiten, wenn Zucht, dann nur ein Männchen und 2 Weibchen, das Terrarium mindestens 100cm Breite, und 50x50 cm, dazu Kletter und Versteckmöglichkeiten, und natürlich 2 Ablageboxen. Dazu bekommt ihr aber noch eine Bastelanleitung von uns, die bestimmt für Schleckermäuler was ganz besonderes ist. Endlich mal ne Entschuldigung zum schlemmen, die Leo´s brauchen ja die Boxen ;-)
Leopardgecko Nachzuchten unterwegs
Die ersten 3 Gelege unserer Leos haben es seit gestern in unseren Inkubator geschafft. Vorher waren sie bei Freunden untergebracht, die ebenfalls mit Eifer dabei sind zu züchten, und tolle Ergebnisse erzielen. Ich schon gespannt wie ein Flitzebogen wie unsere ersten jungen aussehen werden, und vor allem was dabei herauskommen wird. Mit der genauen Zuchtformbestimmung der Eltern tue ich mich derzeit noch ein wenig schwer. Fest steht bisher nur eine, bei der ich mir zu 100% sicher bin, das ist unsere "Beast" (Name noch nicht endgültig) eine het. Chocolate Bell Albino, ein wirklich schönes Tier. Vor allem bei unserem Bock bin ich mir derzeit noch nicht sicher, vor allem da er relativ aggressiv ist, und sich kaum anfassen lässt. Das passiert eben, wenn man die Tiere aus schlechter Haltung holt. Der Vorbesitzer war nicht gerade ein Reptilienfreund, und wirklich Ahnung hatte der auch nicht von den Tieren, das hat man schnell gemerkt, vor allem am minderwertigen Terrarium, und am schlechten Zustand der Tiere. Trotzdem haben sie sofort angefangen abzulegen, was uns natürlich freut. Ich halte euch auf dem laufenden wie es mit dem Nachwuchs unserer Leo´s aussieht, und vor allem ab wann sie abgabefähig sind. Ich muss ehrlich gestehen das ich mir nicht notiert habe wann welche Eier gelegt worden sind, ich weiß nur in welcher Reihenfolge sie schlüpfen müssen. Vielleicht basteln wir noch einen Kalender, in dem ihr alles Nachverfolgen könnt, aber bisher sind wir erst einmal gespannt was uns so erwartet, die Eier sind schon ziemlich groß, und zumindest eines der Gelege sieht so aus als könnte es jetzt langsam schlüpfen, auch wenn das eigentlich zu früh wäre....
Donnerstag, 8. August 2013
Welches Terrarium brauche ich? Die richtige Wahl treffen
Die Auswahl des richtigen Terrariums nicht so einfach, wie
man sich das vielleicht vorstellen möchte. Klar man kann einfach in den
Tierladen gehen, und sich das erstbeste Terrarium kaufen, und wird vielleicht
durchaus damit Glück haben, aber das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wobei
natürlich das Geld, und die Größe nicht zuletzt große Rollen spielen können.
Beginnen wir einfach einmal damit uns die gängigsten Terrarien anzusehen, und
zu schauen was sie und bringen können, und was nicht.
Das Glasterrarium
Das Vollglasterrarium dürfte die bekannteste Variante sein,
wird sie doch in Geschäften am meisten angeboten, und angepriesen. Sicherlich
hat das Vollglasterrarium seine Vorteile, zum einen kann man die Tiere ohne
Probleme von allen Seiten sehen, und beobachten. Das Glasterrarium ist am
einfachsten sauber zu halten, und kann auch ohne Probleme gebraucht gekauft
werden, da man es auch einfach desinfizieren kann. Das Problem an der Sache ist
aber das Glasterrarien zum einen relativ teuer sind, und zum anderen Glas nicht
besonders gut isoliert. Weiterhin besteht das Problem das es schwierig ist in
ein Glasterrarium Zubehör hineinzubringen. Es gibt zwar meistens extra
Öffnungen für Kabel, und zur Not kann man in der Aluminiumleiste im Dach des
Terrariums ebenfalls etwas festschrauben, aber es wird immer ein Problem geben:
Glas kann man nicht einfach so anbohren. Zum zweiten sind die Kabelöffnungen
natürlich meistens ein einfaches Hindernis für austretenden Sand, grabende
Tiere, und natürlich auch Futtertiere, die durch die Öffnungen leicht abhauen
können. Montiert man ein Zubehör in der Aluleiste am Kopf, und will es später
wieder entfernen ist das oft unmöglich weil die zurückbleibenden Löcher eine
Gefahr darstellen. Auch muss man im Betrieb sehr aufpassen, da herabfallende
Metallspäne im Magen der meisten Terrarientiere nicht gut aufgehoben sind. Der
dritte Grund, und in meinen Augen das größte Auskriterium für Vollglasterrarien
ist neben dem hohen Preis (Glas ist teuer), auch die mangelnde Isolierung. Glas
im Zimmerfenster ist Top zur Isolierung, aber nur weil es mehrere Schichten
sind, dazwischen Vakuum, und passende Folien. Das Vollglasterrarium besteht aus
einer einzelnen Scheibe. Der Aufwand ein solches Terrarium auf eine tropische
Temperatur zu bringen kann im Winter schon einmal sehr hoch sein. Man arbeitet
dann mit Wärmestrahlern, die recht teuer sind (Keramikstrahler), mit
Bodenheizungen, Heizsteinen und dergleichen. Das ist natürlich für die Tiere
selbst schön, aber das geht unheimlich ins Geld, da gerade in den kühleren
Monaten, oder an kühleren Tagen sehr sehr viel Strom verbraucht wird.
Das Holzterrarium
Hier gibt es natürlich verschiedene Varianten, einmal eine
OSB, und eine ESB Variante. Beides sind Hölzer aus dem Baumarkt, bzw. aus dem
Hausbau. Die Platten sind leicht zu bekommen, und leicht zu bearbeiten.
Aufgrund des geringen Aufwandes sehr beliebt bei Eigentbauten. Relativ günstig,
den Quadratmerter um die 4 Euro gibt es OSB Platten. Ein guter Baumarkt
schneidet die Platten kostenfrei auf die Wunschmaße zu. Hierbei gibt es den
Vorteil das die OSB Platten (Grobspanplatten) eine relativ gute Isolierung
darstellen, wenn man sie mit einfachem Glas vergleicht. Zusätzlich lässt sich
mit Holzschrauben überall im Terrarium leicht Zubehör anbringen, und zur Not
mit etwas Holzspachtel, die Löcher auch wieder verschließen. Die Eignung für
Feuchtraumterrarien, wie sie zum Beispiel bei Fröschen, Wasseragamen und Co.
Vorkommen würden ist relativ fraglich, hier müsste man das Ganze noch relativ
teuer versiegeln (2 Komponenten Epoxyharzlasur), damit die Platten nicht
durchschimmeln können. Für Wüstenterrarien, Steppenterrarien, oder
Übergangsgebiete darzustellen, wie es bei unseren Leopardgeckos ideal ist, aber
auch für andere Geckoarten, Bartagamen, Dornschwanzagamen und andere
Terrarienbewohner angebracht wäre, sind OSB Terrarien ideal. Vor allem aufgrund
der leichten Bearbeitung mit Bohrer, Akkuschrauber und Holznägeln lassen sich
hier sehr viele interessante Dinge mit machen. Natürlich ist es auch Möglich
Wasserflächen einzubringen, indem man zum Beispiel ein Terrarium baut, das
einen sehr hohen Rand hat, und einfach ein Aquarium einsetzt, aber dazu später
mehr, in der Kategorie „Verrückte Ideen“!
Das ESB Terrarium ist im Prinzip das gleiche wie das OSB Terrarium, nur mit feineren Spänen. Mann könnte hier auf HDF oder MDF Platten nehmen, die dann aber wieder versiegelt werden müssten, weil diese unter Umständen schneller feucht werden. Der Vorteil an ESB Platten liegt natürlich auf der Hand. Für alle die das Holz nicht einfach so in der Wohnung stehen haben wollen, sind ESB Platten natürlich perfekt. Man kann mit einfachem Wandspachtel das gesamte Terrarium von außen her abziehen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten, muss mi sehr feinem Schleifpapier nacharbeiten, und kann danach ohne Probleme eine Lackschicht aufbringen. Diese Hochglanzterrarien sind dann perfekte Hingucker, aber auch das gibt es im Bereich „Bastelanleitungen“ oder „Verrückte Ideen“ mal sehen wie ich das nennen werde, wir sind ja noch im Aufbau.
Das ESB Terrarium ist im Prinzip das gleiche wie das OSB Terrarium, nur mit feineren Spänen. Mann könnte hier auf HDF oder MDF Platten nehmen, die dann aber wieder versiegelt werden müssten, weil diese unter Umständen schneller feucht werden. Der Vorteil an ESB Platten liegt natürlich auf der Hand. Für alle die das Holz nicht einfach so in der Wohnung stehen haben wollen, sind ESB Platten natürlich perfekt. Man kann mit einfachem Wandspachtel das gesamte Terrarium von außen her abziehen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten, muss mi sehr feinem Schleifpapier nacharbeiten, und kann danach ohne Probleme eine Lackschicht aufbringen. Diese Hochglanzterrarien sind dann perfekte Hingucker, aber auch das gibt es im Bereich „Bastelanleitungen“ oder „Verrückte Ideen“ mal sehen wie ich das nennen werde, wir sind ja noch im Aufbau.
Dennoch steht eigentlich fest das Glasterrarien zwar schön
sind, aber der Aufwand dabei relativ hoch sein kann. Gerade für Bartagamen, die
auch Nachts sehr warme Stellen benötigen wird es sonst sehr schnell zu
Problemen kommen. Außerdem sind Glasterrarien natürlich deutlich anfälliger für
Schäden, können nur schwer transportiert werden, einmal anecken und schon sind
sie kaputt, lassen sich teilweise zwar schön einrichten, aber unheimlich teuer.
Hier sind natürlich vor allem Fachhändler interessier diese zu verkaufen, da
sie so auch wesentlich mehr Zubehör loswerden können. Ich habe euch hier mal
einige gute Anbieter rausgesucht die günstige, und große OSB Terrarien, für
wenig Geld bei Amazon anbieten. Wir werden für alle Heimwerker natürlich auch
noch Anleitungen bieten wie man sowas am besten selber baut, wo ihr die Teile
herbekommt, und wie ihr günstig tolle Deko einbringen könnt.
… euer Frank
Der Leopardgecko
Der Leopardgecko gehört zur Familie der Schuppenkriechtiere,
Squamata, und dort zur Familie der Lidgeckos. Als Haustier hält der
Leopardgecko seinen Siegeszug in heimischen Terrarien ununterbrochen an.
Aufgrund seines freundlichen Wesens, und seiner Kopfform, die vom Maul her an
ein breites Grinsen erinnert ist das Tier dem Menschen sehr sympathisch
geworden. Seine relativ unkomplizierte Haltung, und damit ein einfaches
Handling macht die Tiere gleich doppelt interessant für die heimische Haltung.
Wie die allseits beliebten Hamster sind Leopardgeckos allerdings nachtaktiv,
und jagen meist in der Dämmerung, oder im Dunkeln. Die Tiere werden 25 bis 30cm
groß, in Einzelfällen auch größer, wiegen um die 30-40 Gramm. In der Regel
verbringen Leopardgeckos den Tag unter Steinen, in Höhlen oder anderen
Verstecken, und lassen sich nur selten draußen blicken. Nachts jedoch sind
Leopardgeckos sehr aktive, und vitale Tiere. Dank der Tatsache das sie nicht
wie andere Geckos Haftlamellen, sondern Krallen an den Zehen haben sind
Leopardgeckos sehr geschickt wenn es ums Klettern geht. Das ist auch eines der
Lieblingshobbies der Tiere. Wer die Tiere in der Dunkelheit beobachten will,
sollte im Terrarium kleine Dämmerungsleuchten, oder ein simuliertes Mondlicht
haben.
Der Leopardgecko ist eigentlich in Asien zuhause. Hier
findet man ihn vorwiegend in den Gegenden um Bangladesch, Nordindien, in Teilen
Pakistans, Im Iran, dem Irak in Syrien, Afghanistan, Turkmenistan und letztlich
natürlich auch in der Türkei. In freier
Wildbahn zeigen sich Leopardgeckos überraschend interessiert, und Neugierig,
auch wenn man sie Tagsüber natürlich eher selten zu Gesicht bekommen wird. Es
wird in Fachkreisen immer noch heftig darüber gestritten ob Leopardgeckos
Einzelgänger sind, oder in Gruppen gehalten werden sollten. In der freien
Wildbahn ist es natürlich relativ schwer ein entsprechendes Gruppenverhalten zu
identifizieren, da Leopardgeckos meist Höhlen von anderen Tieren übernehmen,
und somit keine typischen Anzeichen festzustellen sind. Der Leopardgecko in der
freien Wildbahn bevorzugt leicht feuchtere Gebiete für seine Höhle,
wahrscheinlich wegen der verbesserten Häutung, bei erhöhter Luftfeuchte, für
die sich die Tiere grundsätzlich verstecken. Grundsätzlich gilt aber, in
Züchterkreisen bekannt, das auf keinen Fall mehr als ein Männchen in einer
Gruppe gehalten werden sollte, und keinesfalls weniger als 2 Weibchen, auch
wenn es Erfahrungsgemäß hier auch schonmal zum Stress zwischen den Tieren
kommen kann.
Leopardgeckos verspeisen mit Vorliebe Kleintiere wie Käfer,
Spinnen, Maden, Larven bis hin zu frisch geborenen Mäusen und anderen
Kleinsäugern. Dabei gehen die Geckos relativ unbeeindruckt vor, und sind sogar
schon dabei beobachtet worden wie sie frisch geschlüpfte Skorpione verspeist
haben. Es ist zu beobachten das die Weibchen vor der Eiablage die
Nahrungsaufnahme komplett einstellen. Als Haustiere gehalten fressen die
Leopardgeckos meist Heimchen, Heuschrecken, Wachsmaden, Mehlwürmer und
ähnliches im Fachhandel erhältliches Futter. Grünfutter akzeptieren die Tiere
nicht, und es sollte ihnen auch nicht angeboten werden, da Leopardgeckos reine
Fleischfressen sind.
Zur Haltung im eigenen Zuhause sollte man bedenken das die
Tiere eine entsprechende Wärme benötigen, und ein passendes Terrarium, das
nicht zu klein sein darf, aber auch nicht zu groß, da es für die
Jagdunerfahrenen Tiere, in Gefangenschaft sonst schnell zum Futtermangel kommen
kann, da sie das Futter einfach nicht mehr finden. Ein Terrarium mit 100 cm
Breite, 50 cm Tiefe, und mindestens 50 cm Höhe sollte ausreichend für eine
Gruppe von 3 Tieren sein. Je weiterem Tier in der Gruppe sollte man 20 cm mehr
in der Breite einrechnen. Da die Tiere gerne klettern sollte man ihnen diese
Möglichkeit natürlich nicht verwehren, und die Einrichtung/Rückwand danach
ausrichten. Wer Leopardgeckos hält muss aber auch wissen, das die Tiere eine
Winterruhe halten, und diese sollten sie, ihrer Gesundheit zuliebe auch tun
können. Gerade für Züchter ist das regelmäßige einhalten der Winterruhe absolute
Pflicht, da die Tiere ansonsten nicht mehr so Paarungsfreudig sind, und die
Nachzucht schwierig werden kann. Vor allem wenn die Tiere nicht mehr so alt
werden. Eine Versorgung mit UV Licht, zur Vitamin D3 Synthese ist dabei genauso
unerlässlich, wie das ständige Vorhandensein von frischem Wasser. Ansonsten ist
die Haltung, und auch Hobbyzucht von Leopardgeckos sehr einfach, und
Anfängerfreundlich.
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