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Donnerstag, 8. August 2013

Der Leopardgecko



Der Leopardgecko gehört zur Familie der Schuppenkriechtiere, Squamata, und dort zur Familie der Lidgeckos. Als Haustier hält der Leopardgecko seinen Siegeszug in heimischen Terrarien ununterbrochen an. Aufgrund seines freundlichen Wesens, und seiner Kopfform, die vom Maul her an ein breites Grinsen erinnert ist das Tier dem Menschen sehr sympathisch geworden. Seine relativ unkomplizierte Haltung, und damit ein einfaches Handling macht die Tiere gleich doppelt interessant für die heimische Haltung. Wie die allseits beliebten Hamster sind Leopardgeckos allerdings nachtaktiv, und jagen meist in der Dämmerung, oder im Dunkeln. Die Tiere werden 25 bis 30cm groß, in Einzelfällen auch größer, wiegen um die 30-40 Gramm. In der Regel verbringen Leopardgeckos den Tag unter Steinen, in Höhlen oder anderen Verstecken, und lassen sich nur selten draußen blicken. Nachts jedoch sind Leopardgeckos sehr aktive, und vitale Tiere. Dank der Tatsache das sie nicht wie andere Geckos Haftlamellen, sondern Krallen an den Zehen haben sind Leopardgeckos sehr geschickt wenn es ums Klettern geht. Das ist auch eines der Lieblingshobbies der Tiere. Wer die Tiere in der Dunkelheit beobachten will, sollte im Terrarium kleine Dämmerungsleuchten, oder ein simuliertes Mondlicht haben.

Der Leopardgecko ist eigentlich in Asien zuhause. Hier findet man ihn vorwiegend in den Gegenden um Bangladesch, Nordindien, in Teilen Pakistans, Im Iran, dem Irak in Syrien, Afghanistan, Turkmenistan und letztlich natürlich auch in der Türkei. In  freier Wildbahn zeigen sich Leopardgeckos überraschend interessiert, und Neugierig, auch wenn man sie Tagsüber natürlich eher selten zu Gesicht bekommen wird. Es wird in Fachkreisen immer noch heftig darüber gestritten ob Leopardgeckos Einzelgänger sind, oder in Gruppen gehalten werden sollten. In der freien Wildbahn ist es natürlich relativ schwer ein entsprechendes Gruppenverhalten zu identifizieren, da Leopardgeckos meist Höhlen von anderen Tieren übernehmen, und somit keine typischen Anzeichen festzustellen sind. Der Leopardgecko in der freien Wildbahn bevorzugt leicht feuchtere Gebiete für seine Höhle, wahrscheinlich wegen der verbesserten Häutung, bei erhöhter Luftfeuchte, für die sich die Tiere grundsätzlich verstecken. Grundsätzlich gilt aber, in Züchterkreisen bekannt, das auf keinen Fall mehr als ein Männchen in einer Gruppe gehalten werden sollte, und keinesfalls weniger als 2 Weibchen, auch wenn es Erfahrungsgemäß hier auch schonmal zum Stress zwischen den Tieren kommen kann.

Leopardgeckos verspeisen mit Vorliebe Kleintiere wie Käfer, Spinnen, Maden, Larven bis hin zu frisch geborenen Mäusen und anderen Kleinsäugern. Dabei gehen die Geckos relativ unbeeindruckt vor, und sind sogar schon dabei beobachtet worden wie sie frisch geschlüpfte Skorpione verspeist haben. Es ist zu beobachten das die Weibchen vor der Eiablage die Nahrungsaufnahme komplett einstellen. Als Haustiere gehalten fressen die Leopardgeckos meist Heimchen, Heuschrecken, Wachsmaden, Mehlwürmer und ähnliches im Fachhandel erhältliches Futter. Grünfutter akzeptieren die Tiere nicht, und es sollte ihnen auch nicht angeboten werden, da Leopardgeckos reine Fleischfressen sind.

Zur Haltung im eigenen Zuhause sollte man bedenken das die Tiere eine entsprechende Wärme benötigen, und ein passendes Terrarium, das nicht zu klein sein darf, aber auch nicht zu groß, da es für die Jagdunerfahrenen Tiere, in Gefangenschaft sonst schnell zum Futtermangel kommen kann, da sie das Futter einfach nicht mehr finden. Ein Terrarium mit 100 cm Breite, 50 cm Tiefe, und mindestens 50 cm Höhe sollte ausreichend für eine Gruppe von 3 Tieren sein. Je weiterem Tier in der Gruppe sollte man 20 cm mehr in der Breite einrechnen. Da die Tiere gerne klettern sollte man ihnen diese Möglichkeit natürlich nicht verwehren, und die Einrichtung/Rückwand danach ausrichten. Wer Leopardgeckos hält muss aber auch wissen, das die Tiere eine Winterruhe halten, und diese sollten sie, ihrer Gesundheit zuliebe auch tun können. Gerade für Züchter ist das regelmäßige einhalten der Winterruhe absolute Pflicht, da die Tiere ansonsten nicht mehr so Paarungsfreudig sind, und die Nachzucht schwierig werden kann. Vor allem wenn die Tiere nicht mehr so alt werden. Eine Versorgung mit UV Licht, zur Vitamin D3 Synthese ist dabei genauso unerlässlich, wie das ständige Vorhandensein von frischem Wasser. Ansonsten ist die Haltung, und auch Hobbyzucht von Leopardgeckos sehr einfach, und Anfängerfreundlich.

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