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Donnerstag, 8. August 2013

Welches Terrarium brauche ich? Die richtige Wahl treffen



Die Auswahl des richtigen Terrariums nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellen möchte. Klar man kann einfach in den Tierladen gehen, und sich das erstbeste Terrarium kaufen, und wird vielleicht durchaus damit Glück haben, aber das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wobei natürlich das Geld, und die Größe nicht zuletzt große Rollen spielen können. Beginnen wir einfach einmal damit uns die gängigsten Terrarien anzusehen, und zu schauen was sie und bringen können, und was nicht.

Das Glasterrarium

Das Vollglasterrarium dürfte die bekannteste Variante sein, wird sie doch in Geschäften am meisten angeboten, und angepriesen. Sicherlich hat das Vollglasterrarium seine Vorteile, zum einen kann man die Tiere ohne Probleme von allen Seiten sehen, und beobachten. Das Glasterrarium ist am einfachsten sauber zu halten, und kann auch ohne Probleme gebraucht gekauft werden, da man es auch einfach desinfizieren kann. Das Problem an der Sache ist aber das Glasterrarien zum einen relativ teuer sind, und zum anderen Glas nicht besonders gut isoliert. Weiterhin besteht das Problem das es schwierig ist in ein Glasterrarium Zubehör hineinzubringen. Es gibt zwar meistens extra Öffnungen für Kabel, und zur Not kann man in der Aluminiumleiste im Dach des Terrariums ebenfalls etwas festschrauben, aber es wird immer ein Problem geben: Glas kann man nicht einfach so anbohren. Zum zweiten sind die Kabelöffnungen natürlich meistens ein einfaches Hindernis für austretenden Sand, grabende Tiere, und natürlich auch Futtertiere, die durch die Öffnungen leicht abhauen können. Montiert man ein Zubehör in der Aluleiste am Kopf, und will es später wieder entfernen ist das oft unmöglich weil die zurückbleibenden Löcher eine Gefahr darstellen. Auch muss man im Betrieb sehr aufpassen, da herabfallende Metallspäne im Magen der meisten Terrarientiere nicht gut aufgehoben sind. Der dritte Grund, und in meinen Augen das größte Auskriterium für Vollglasterrarien ist neben dem hohen Preis (Glas ist teuer), auch die mangelnde Isolierung. Glas im Zimmerfenster ist Top zur Isolierung, aber nur weil es mehrere Schichten sind, dazwischen Vakuum, und passende Folien. Das Vollglasterrarium besteht aus einer einzelnen Scheibe. Der Aufwand ein solches Terrarium auf eine tropische Temperatur zu bringen kann im Winter schon einmal sehr hoch sein. Man arbeitet dann mit Wärmestrahlern, die recht teuer sind (Keramikstrahler), mit Bodenheizungen, Heizsteinen und dergleichen. Das ist natürlich für die Tiere selbst schön, aber das geht unheimlich ins Geld, da gerade in den kühleren Monaten, oder an kühleren Tagen sehr sehr viel Strom verbraucht wird.

Das Holzterrarium

Hier gibt es natürlich verschiedene Varianten, einmal eine OSB, und eine ESB Variante. Beides sind Hölzer aus dem Baumarkt, bzw. aus dem Hausbau. Die Platten sind leicht zu bekommen, und leicht zu bearbeiten. Aufgrund des geringen Aufwandes sehr beliebt bei Eigentbauten. Relativ günstig, den Quadratmerter um die 4 Euro gibt es OSB Platten. Ein guter Baumarkt schneidet die Platten kostenfrei auf die Wunschmaße zu. Hierbei gibt es den Vorteil das die OSB Platten (Grobspanplatten) eine relativ gute Isolierung darstellen, wenn man sie mit einfachem Glas vergleicht. Zusätzlich lässt sich mit Holzschrauben überall im Terrarium leicht Zubehör anbringen, und zur Not mit etwas Holzspachtel, die Löcher auch wieder verschließen. Die Eignung für Feuchtraumterrarien, wie sie zum Beispiel bei Fröschen, Wasseragamen und Co. Vorkommen würden ist relativ fraglich, hier müsste man das Ganze noch relativ teuer versiegeln (2 Komponenten Epoxyharzlasur), damit die Platten nicht durchschimmeln können. Für Wüstenterrarien, Steppenterrarien, oder Übergangsgebiete darzustellen, wie es bei unseren Leopardgeckos ideal ist, aber auch für andere Geckoarten, Bartagamen, Dornschwanzagamen und andere Terrarienbewohner angebracht wäre, sind OSB Terrarien ideal. Vor allem aufgrund der leichten Bearbeitung mit Bohrer, Akkuschrauber und Holznägeln lassen sich hier sehr viele interessante Dinge mit machen. Natürlich ist es auch Möglich Wasserflächen einzubringen, indem man zum Beispiel ein Terrarium baut, das einen sehr hohen Rand hat, und einfach ein Aquarium einsetzt, aber dazu später mehr, in der Kategorie „Verrückte Ideen“!
Das ESB Terrarium ist im Prinzip das gleiche wie das OSB Terrarium, nur mit feineren Spänen. Mann könnte hier auf HDF oder MDF Platten nehmen, die dann aber wieder versiegelt werden müssten, weil diese unter Umständen schneller feucht werden. Der Vorteil an ESB Platten liegt natürlich auf der Hand. Für alle die das Holz nicht einfach so in der Wohnung stehen haben wollen, sind ESB Platten natürlich perfekt. Man kann mit einfachem Wandspachtel das gesamte Terrarium von außen her abziehen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten, muss mi sehr feinem Schleifpapier nacharbeiten, und kann danach ohne Probleme eine Lackschicht aufbringen. Diese Hochglanzterrarien sind dann perfekte Hingucker, aber auch das gibt es im Bereich „Bastelanleitungen“ oder „Verrückte Ideen“ mal sehen wie ich das nennen werde, wir sind ja noch im Aufbau.

Dennoch steht eigentlich fest das Glasterrarien zwar schön sind, aber der Aufwand dabei relativ hoch sein kann. Gerade für Bartagamen, die auch Nachts sehr warme Stellen benötigen wird es sonst sehr schnell zu Problemen kommen. Außerdem sind Glasterrarien natürlich deutlich anfälliger für Schäden, können nur schwer transportiert werden, einmal anecken und schon sind sie kaputt, lassen sich teilweise zwar schön einrichten, aber unheimlich teuer. Hier sind natürlich vor allem Fachhändler interessier diese zu verkaufen, da sie so auch wesentlich mehr Zubehör loswerden können. Ich habe euch hier mal einige gute Anbieter rausgesucht die günstige, und große OSB Terrarien, für wenig Geld bei Amazon anbieten. Wir werden für alle Heimwerker natürlich auch noch Anleitungen bieten wie man sowas am besten selber baut, wo ihr die Teile herbekommt, und wie ihr günstig tolle Deko einbringen könnt.

… euer Frank

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